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Ratten im Garten übertragen Krankheiten, fressen Vorräte und nagen Kabel an. Doch warum nisten sich die Nager überhaupt plötzlich im Garten ein? Woher kommen die Tiere und wie kann man feststellen ob sich Ratten im Garten angesiedelt haben? Jeder bei dem eines Tages Ratten im Garten aufgetaucht sind hat sich bestimmt schon die Frage gestellt woher diese Schädlinge denn so plötzlich gekommen sind.
Ratten leben buchstäblich unter uns – unser Kanalsystem bietet den Nagern paradiesische Lebensmöglichkeiten. Es gibt genug zu fressen. Natürliche Feinde fehlen. Frost gibt es auch im Winter nicht und Platz ist reichlich vorhanden. Da ist es kein Wunder, dass sich die Tiere munter vermehren und irgendwann der Platz zu eng für die vielen Ratten wird. Wenn dies passiert verlassen vor allem junge Tiere die Kanalisation um sich an einem anderen Ort ein Revier zu sichern. Solche Tiere tauchen dann auch in Privatgärten auf. Finden die Ratten im Garten Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten bleiben sie und legen einen eigenen Bau an. Besonders einladend für Ratten sind übrigens Komposthaufen, auf denen regelmäßig Essensreste entsorgt werden. Um Ratten im Garten zu vermeiden, darf man den Tieren keinen optimalen Lebensraum bieten.
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1.) Ratten sind überwiegend nachtaktiv und zudem so scheu, dass man sie in der Regel nur selten zu Gesicht bekommt. Allerdings ist ihre Anwesenheit für den, der weiß worauf er achten muss nicht zu übersehen. Im Garten legen Ratten meist Erdbauten an. Die Eingänge zu den unterirdischen Bauten sind deutlich größer als Mäuselöcher. Allerdings werden die Eingänge oft übersehen, da Ratten ihre Bauten gerne unter bodenbedeckenden Pflanzen oder großen Steinen anlegen.
2.) Auch Nagespuren, Laufwege und Trittsiegel können die Anwesenheit von Ratten im Garten verraten.
3.) Wenn Ratten im Garten leben ist dort auch Rattenkot zu finden. Bevorzugt setzen die Nager ihren Kot in ruhigen und dunklen Bereichen ab wie zum Beispiel in mit Gegenständen vollgestellten Schuppen, die nur selten betreten werden. Der Kot ist schwarz gefärbt, wird rund zwei Zentimeter lang und ist an den Enden zugespitzt. Beim Zusammenfegen von Rattenkot sollte man übrigens immer eine Atemschutzmaske und Handschuhe tragen, da der Kot Krankheitserreger enthalten kann. In unserem Schädlinglexikon finden Sie weitere Information welche Krankheiten Ratten übertragen.
Wenn man den Verdacht hat, dass sich Ratten im Garten angesiedelt haben kann man auch spezielle Rattenköderboxen aufstellen, die einen für Ratten attraktiven Köder enthalten. Die Fraßspuren von Ratten und Mäusen kann allerdings ein Laie kaum sicher unterscheiden. Diese Aufgabe sollte man daher besser einem Schädlingsbekämpfer überlassen. In Gebäuden leben Ratten übrigens weitaus seltener als Hausmäuse.
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