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Flohbisse und Bettwanzenbisse werden oft verwechselt. Die Bisse von Flöhen bei Menschen, Hunden und Katzen kann man anhand einiger Merkmale erkennen. Auf dieser Seite erklären wir Ihnen, wie Sie Flohbisse feststellen können. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, wenn Sie unsicher sind. Sie können auch unseren Service zur Insektenbestimmung nutzen, wenn Sie ein Tier gefangen haben und nicht sicher sind, ob es sich um einen Floh handelt.
Bei Menschen erkennt man Flohbisse an kleinen roten Punkten, den sogenannten Einstichstellen. Flohbisse bei Menschen können am ganzen Körper auftreten. Häufig betroffen sind Unterschenkeln, Beine, Knöchel und Füßen. Flohbisse sind immer mit einem Juckreiz verbunden. Der Juckreiz entsteht durch ein Sekret, welches der Floh beim Blutsaugen absondert. Durch das Kratzen im Bereich der Einstichstelle entsteht meist eine Entzündung.
Bei Hunden und Katzen erkennt man Flohbisse häufig daran, dass um die Einstichstelle herum das Fell deutlich erkennbar dünner ist. Tiere jucken und kratzen sich auch häufig.
Wenn Sie durch das Fell die Haut des Tieres begutachten, entdecken Sie in der Regel die roten Einstichstellen der Flöhe.
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Flohbisse kann man als erste Hilfe Maßnahme behandeln, indem der Bereich um die Einstichstelle herum gekühlt wird. Auch kaltes Wasser kann schmerzlindernd sein. Einige Menschen reagieren auf Flohbisse mit starken Rötungen oder Schwellungen bei anderen hingegen sieht man nur einen leichte Rötung um die Einstichstelle herum. Manche Menschen reagieren sogar allergisch. Durch das Kühlen erreicht man eine Linderung der Schwellung. Vermutet man allergisch zu sein, sollte man sich beim Arzt oder in der Apotheke nach einer Salbe erkundigen.
Lesen Sie mehr in unserem Lexikon über Flöhe oder Bettwanzen
Sie vermuten mehrere Flohbisse erkannt zu haben? Oder sind es doch Bettwanzenbisse? In unserem Lexikon erfahren Sie mehr über Aussehen und Entwicklung von Flöhen und ob Flohbisse für Mensch und Tier gefährlich sind.
Die Entwicklung eines Flohs dauert unter günstigen Bedingungen von der Eiablage bis hin zum ausgewachsenen Floh etwa 3 Wochen. Die abgelegten Eier entwickeln sich zunächst zu Drahtwürmern, die sich bis zur vollständigen Entwicklung hauptsächlich von dem Kot der erwachsenen Flöhe, von Hautschuppen der Menschen und Tiere oder anderem organischen Material ernähren. Diese Flohlarven sind meist in Ritzen und Spalten, aber auch an den Ruheplätzen und Schlafstätten der Tiere zu finden. Nach der Häutung verpuppt sich die Larve zu einem Kokon und fällt in eine einwöchige Puppenruhe. Durch äußere Einflüsse, wie zum Beispiel Vibrationen und Wärme werden die Puppen zum Schlüpfen angeregt. Jetzt suchen die ausgewachsenen Flöhe zum Blutsaugen selbständig ihren Wirt auf. Bei ungünstige Bedingungen kann sich die Entwicklung bis hin zu mehreren Monaten verzögern. Ein ausgewachsener Floh lebt durchschnittlich 2 Monate und legt in seinem Leben mehrere hundert Eier ab. In beheizten Räumen ist eine ganzjährige Entwicklung möglich. Im Winter überleben Flöhe im Außenbereich nur auf ihrem Wirt.