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Solange Ameisen nicht in Massen im Haus, in der Wohnung auftreten, schenkt man ihnen wenig Beachtung. In der freien Natur sind sie nützlich. Ameisen vertilgen andere Insekten, sind selbst Teil der Nahrungskette und tragen zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichtes bei. Doch manchmal nisten sie sich an ungünstigen Stellen im oder am Gebäude ein.
Während ein unterirdisches Ameisennest im Wald zur Auflockerung des Bodens dient, kann es unter gepflasterten Wegen oder Terrassen zum Absacken des Untergrundes führen. Einige Ameisenarten legen ihre Nester auch in der Bausubstanz und im Dämmmaterial an. Dort wächst die Kolonie meist unbemerkt bis sie eine entsprechende Größe erreicht hat. Ameisen können ein Hinweis auf versteckte Schäden an der Bausubtanz sein. Wird dies vermutet, sollte neben einer Ameisenbekämpfung auch die Ursache für die Ansiedlung der Ameisen herausgefunden werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Ameisen im Haus oder in der Wohnung wiederholt auftreten.
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Ameisen verständigen sich untereinander mithilfe von Duftstoffen. Ist eine Arbeiterin auf der Suche nach Nahrung erfolgreich, versprüht sie ein körpereigenes Pheromon. Andere Ameisen-Arbeiterinnen folgen dieser Spur und es entsteht eine Ameisenstraße. Es ist der kürzeste Weg zwischen Nahrung und Bau, der den Ameisen als Transportweg der Nahrung dient. Als Futter aus der menschlichen Umgebung bevorzugen Ameisen süße Lebensmittel, wie Honig und Marmelade. Ameisen gelangen also auf der Suche nach Nahrung in die Wohnung oder ins Haus.
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